In die Layout- und Prozessplanung fließen die Ergebnisse aus den Planungen der verschiedenen Disziplinen und der Erfahrungen sowie des Know-Hows unseres Kundens ein. Wir visualisieren diese übersichtlich mit unseren 3D-CAD-Systemen. Damit kann das Gebäude virtuell durchlaufen und mögliche Schwachstellen bereits in der Planungsphase aufgezeigt werden. Wir achten besonders auf die Optimierung von:

  • Materialfluss
  • Arbeitsplätze
  • Fabrikbetrieb
  • Arbeitsschutz

In den Standard 2D-Layoutplänen lassen sich die horizontalen Materialflüsse übersichtlich einzeichnen. Wenn allerdings auch Vertikal-Transporte stattfinden, ist es sinnvoll 2D Pläne durch 3D Layouts zu ergänzen und zahlreiche Schnittzeichnungen anzufertigen. Gebäudeschnitte geben Aufschluss über die Raum- und Produktionshöhen. Zahlreiche Einbauten in die Hallen, wie z.B. Umkleideräume, Mitarbeiterbüros oder Besprechungsräume erfordern eine intensive Planung auch in der vertikalen Richtung eines Gebäudes.

Je intensiver die Planung erfolgt, umso besser funktioniert später der Betrieb! Die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Disziplinen ist für den Neubau und den Umbau von Gewerbe- und Industriebetrieben sehr wichtig. Das eingesetzte Investitionskapital soll möglichst von Beginn an effektiv und effizient arbeiten!

Die Analyse der Arbeitsplätze und die diesbezügliche Beurteilung der Risiken und Gefahren sollte bereits in die Planungsphase der Fabrikanlage oder des Gewerbebetriebes einfließen! Der Gesundheits- und Arbeitsschutz spielt eine sehr wichtige Rolle und muss frühzeitig einbezogen werden!

Bei uns heißt Layout- und Prozessplanung nicht immer Neuplanung. Wir führen auch Optimierungen bestehender Produktionsbetriebe durch. Hierzu wird zunächst eine Bestandsanalyse erstellt und die bestehenden Gebäude sowie das Anlagenlayout in unseren CAD-Systemen erfasst. Mit den Anforderungen des Kunden an eine geänderte und optimierte Produktion erarbeiten wir Vorschläge. Durch Verbesserungen z.B. des Materialflusses lassen sich oft Neubauten ganz oder teilweise vermeiden!

Am Anfang jeder Layoutplanung steht die Festlegung eines idealen Rasters. Die Rasterung dient hierbei zum einen der effizienten und ökonomischen Tragwerksplanung und zum anderen der übersichtlichen Gliederung der Materialflüsse und Arbeitsabläufe. Rasterungen können, falls dies betrieblich notwendig ist, auch unterbrochen werden, z.B. in dem eine Hallenstütze überspannt wird.

Das äußere Erscheinungsbild einer Fabrikhalle ist sehr wichtig. Das Aussehen der Firmengebäude ist ein Image- und Wohlfühlfaktor. Die Kunden werden in Ihrer Kaufentscheidung bestätigt, weil die Produktionshalle toll aussieht und alles aufgeräumt erscheint. Die eigenen Mitarbeiter fühlen sich bei der Arbeit wohl und sind stolz auf Ihre Firma und Ihren Arbeitgeber. Unsere 3D-Planungen machen es auch für den Laien möglich, sich das spätere Aussehen der Gebäude frühzeitig vorstellen zu können. Auch Nachbarbauten werden mit eingebunden. Die Blickrichtung auf das geplante Gebäude ist völlig frei und unterstützt dadurch die Planung auf engstem Raum.

Zu unserem Leistungsangebot zählt die Projektierung der Leitungssysteme für die Lüftungs- und Klimaanlagen unserer Gebäudeplanungen. Aufgrund der großen Leitungsquerschnitte haben wir die Erfahrung gemacht, dass diese am besten von Anfang an in unseren Ausführungsplänen berücksichtigt werden sollten – nur so kann gewährleistet werden, dass diese platzoptimiert und weitestmöglich unsichtbar bzw. nicht störend untergebracht werden können.

 
Ausgewählte Vorschriften und Planungsgrundlagen:

EnEV (Energieeinsparverordnung) – fordert in §6 eine luftdichte Gebäudehülle
DIN EN 12792 Lüftung von Gebäuden
DIN 1946-6 Lüftung von Wohnungen / Lüftungskonzept
Fordert den Nachweis einer ausreichenden Lüftung zum Feuchteschutz, die nutzerunabhängig sein muss!
DIN EN 16798-3 Lüftung von Nichtwohngebäuden
Leistungsanforderungen an Lüftungs- und Klimaanlagen und Raumkühlsysteme
DIN 18017-3 Entlüftungsanlagen von innenliegenden Bädern und Toiletten, sowie Küchen und Kochnischen. Mindestvolumenstrom von 40 m³/h bei Dauerbelüftung oder 60 m³/h bei bedarfsgeführten Anlagen.
DIN V 4701-10 Energetische Bewertung heiz- und raumlufttechnischer Anlagen
Teil 10: Heizung, Trinkwassererwärmung, Lüftung
DIN V 18599-6 Energetische Bewertung von Gebäuden
Teil 6: Endenergiebedarf von Lüftungsanlagen, Luftheizungsanlagen und Kühlsystemen für den Wohnungsbau
DIN V 18599-7 Energetische Bewertung von Gebäuden
Teil 7: Endenergiebedarf von Raumlufttechnik- und Klimakältesystemen für den Nichtwohnungsbau
VDI 6040 Raumlufttechnik in Schulen
„Werte der CO2 Konzentration größer 1000 ppm und kleiner 2000 ppm sind als hygienisch auffällig zu bewerten. Werte größer als 2000 ppm gelten als kritisch und sind inakzeptabel“.
VDI 6022 Hygieneanforderungen an Raumlufttechnische Anlagen und Geräte
Beurteilung der Raumluftqualität, Hygienekontrollen, Hygieneinspektionen
DIN 1946-4 Raumlufttechnik
Teil 4: in Gebäuden und Räumen des Gesundheitswesens
DIN EN 12599 Lüftung von Gebäuden
Prüf- und Messverfahren für die Übergabe eingebauter raumlufttechnischer Anlagen
LBO BW §30
M-LüAR
Lüftungsanlagen, raumlufttechnische Anlagen und Warmluftheizungen müssen betriebssicher und brandsicher sein; sie dürfen den ordnungsgemäßen Betrieb von Feuerungsanlagen nicht beeinträchtigen.
M-LüAR: Muster-Lüftungsanlagen Richtlinie Brandschutz
LBO BW §31
M-LAR
Leitungsanlagen, Installationsschächte und -kanäle müssen brandsicher sein. Sie sind so zu errichten und anzuordnen, dass die Brandweiterleitung ausreichend lange verhindert wird.
M-LAR: Muster-Leitungsanlagen Richtlinie Brandschutz
DIN 4109-36 Schallschutz im Hochbau
Teil 36: Gebäudetechnische Anlagen